
„freizügige“ Action-Anime lief im Jahre 2013 erstmals über die japanischen Bildschirme, und brachte zeitgleich mit der Ausstrahlung auch eine 3-teilige Manga-Adaption hervor. Ob die allerdings auch mit dem Anime mithalten kann, dass werdet ihr hier erfahren.
Doch zu Anfang ersteinmal ein paar Eckdaten: Der Manga zu Kill la Kill startete am 3. Oktober 2013 zeitgleich mit der ersten Episode des Anime im Young Ace Magazin. Von da aus ging es dann monatlich weiter, bis der Manga am 4. Februar 2015 urplötzlich mit Kapitel 17 sein Ende fand. 2015 erschien der Manga dann auch auf deutsch bei Tokyopop.
Story: Auf der Suche nach Antworten über den Tod ihres Vaters verschlägt es Ryuko Matoi an die Honnoji-Akademie. Mithilfe spezieller Kampfuniformen herrscht hier die Präsidentin der Schülerversammlung Satsuki Kiryuin mit eiserner Härte über die schwächeren Schüler. Um ihrem Ziel näher zu kommen, bleibt Ryuko nichts anderes übrig, als sich mit Waffengewalt, einer Portion Selbstironie und jede Menge humorvolle Action gegen die Präsidentin zu stellen!
Die Story ist natürlich 1:1 vom Anime übernommen (umgekehrt ist es fürgewöhnlich genauso;)
Dennoch weißt sie einige Schwächen auf. So hat man beispielsweise eine Folge einfach umgangen, was nicht schlimm, da diese ohnehin kaum Relevanz für die Story aufzeigte, der Größte Dorn im Auge jedoch ist Band 3. Dieser hat nämlich 216 Seiten, dasfür aber auch 10 Kapitel. Demnach kann man sich zusammenrechnen, dass Band 1 und zwei je drei bzw. vier Kapitel aufwiesen, aber auch, dass diese letzten zehn Kapitel jeweils nur 20 Seiten haben, was etwa dem Maß einer wöchentlichen Serie entspricht. Das ist aber nicht das einzige Problem, denn der letzte Band hat außerdem die Eigenschaft gleich sechs Anime Episoden abzudecken, weswegen dieser Band ziemlich gerusht wirkt, vor allem da die zweite Hälfte aus 5 Kämpfen besteht, die zum Teil in nicht mal einem Kapitel abgehackt wurden. Letzten Endes erfährt man dann zwar, wer Ryuukos Vater getötet hat, wird sonst aber ziemlich im Regen stehen gelassen.
Allerdings konnten die ersten zwei Bände aber ziemlich gute Story, Kämpfe, und auch einen gewissen Humor liefern.
Charaktere:




Das wären nun die vier wichtigsten Charaktere grob zusammengefasst. Natürlich gibt es noch einige mehr, die zusammen ein wirklich lustige Kombo ergeben.
Zeichnungen:
Was wäre ein Manga ohne Bilder … vermutlich eine Light Novel, aber vertiefen wir das lieber nicht. Die Zeichnung konntet ihr hier schon teils begutachten, und wer den Anime kennt, der sieht, dass der Zeichner hier einen etwas anderen Stil hatte als im Anime. Der Anime war was den Style angeht nun wirklich einzigartig, etwas was der Manga nicht wiklich nachahmen konnte. Nichtsdestotrotz sind es sehr solide Zeichnungen.
Fazit:
Auch wenn die Story vor allem gegen Ende ziemlich schwächelt, und gerusht wirkt, konnte der Manga ansonsten ziemlich überzeugen. Da der Manga ohnehin gerade einmal drei Bände hat, muss man also nicht von einem Fehlkauf sprechen, schließlich diente der Manga auch ursprünglich nur als eine Promo für den Anime.
Meine Bewertung: | Pluspunkte | Minuspunkte |
Story: C+ Charaktere: B+ Illustrationen: B+ | +Charaktere gut getroffen +Kämpfe übersichtlich | -Story gegen Ende gerusht -abruptes Ende -Stil des Anime leider nicht übernommen |
Gesamt: B- | Empfehlung: Fans des Animes sollten zugreifen |