Nachdem bei mir schon vor kurzem ein
paar Worte über den ersten Band von Black Bullet gefallen sind, ist
es Zeit, den zweiten unter die Lupe zu nehmen.
Story:
Rentaro wird von
Fräulein Seitenshi als Leibwächter eingestellt, als sie zu einem
inoffiziellen Gipfeltreffen mit dem Regenten des Osaka-Bezirks
eingeladen wird. Knapp können Rentaro und Enju sie retten, denn ihr
Feind ist ein waschechter Scharfschütze.
Dieser Band verschafft einem einen kleinen politischen Einblick in die Welt von Black Bullet. Das wird hauptsächlich durch Rentaros Gespräche mit Fräulein Seitenshi ermöglicht, welche meist in ihrer Limousine geführt werden. Das Hauptaugenmerk wird meiner Meinung nach jedoch ein wenig eher auf die Charaktere gelegt.
Dennoch war es gut, ein wenig mehr von der, recht kurzen, Geschichte des Tokyo-Bezirks zu erfahren. 4/5 Sterne.
Charaktere:
Die Charaktere
sind (welch große Überraschung) genau die selben geblieben wie
vorher. Bis auf ein paar Ausnahmen. Sowohl verschwanden ein paar, als
auch kamen neue dazu:

Tina Sprout,
ist der wichtigste neue Charakter. Sie ist ein verfluchtes Kind, und
trifft Rentaro in der Nähe des Palastes. Das erste Mal, als er sie
trifft, ist sie im Pyjama, und total verschlafen. Den Grund dafür
jedoch muss Rentaro am eigenen Leib erfahren.

Im
groben und ganzen sind das auch alle wichtigen Charaktere gewesen,
wobei Miori bereits in Band 1 erwähnt wurde. Wie bereits gesagt,
wird das Augenmerk hier hauptsächlich auf Tina gelegt. Sie und
Rentaro freunden sich miteinander an, nachdem er sie in der Nähe des
Palastes vor ein paar Männern gerettet hatte. Besonders die
Beziehung zwischen Rentaro und Tina wird sehr gut dargestellt. Für
den Neuzugang gebe ich 4/5 Sternen,
da Miori ein wenig die Daseinsberechtigung fehlt, auch wenn ich sie
und ihren „Konkurrenzkampf“ mit Kisara sehr amüsant finde.
Illustrationen:
Der zweite Band steht dem ersten in Punkto Illustrationen in nichts nach. Es git zwar weniger Farbseiten, jedoch sind diese auch kaum nötig, da sie ja nur zur Vorstellung der Charaktere dienen.
Die Illustrationen in der Novel sind wie immer hübsch anzusehen.
Auch das Cover wirkt wieder sehr ansprechend, wobei ich festgestellt habe, dass ich die deutschen Covers sogar noch hübscher finde, als die japansichen, weil mich dort der rot leuchtende "Black Bullet" Schriftzug stört.
Auch hier vergebe ich wieder mit Freuden 5/5 Sterne.
Fazit:
Dieser Band ist etwa 40 Seiten kürzer als der letzte. Dadurch sieht das Buch im Regal, wie ich finde ein wenig hässlich aus. Doch darum soll es mir gar nicht gehen.
Eine Sache, die mir schon sehr positiv aufgefallen ist, die ich jedoch noch nicht erwähnt habe, ist, dass die Kapitel in Unterkapitel aufgeteilt sind. So gibt es in diesem Band 4 Kapitel, sowie einen Prolog und einen Epilog, wobei die Kapitel meist 4 Unterkapitel haben. Das erleichtert das Lesen ungemein.
Über die Illustrationen brauche ich nichts mehr zu sagen denke ich.
Eine weitere sehr tolle Sache ist wie immer das Nachwort. Shiden Kanzaki gestaltet das Nachwort immer auf eine sehr lustige Art und Weise. In diesem Band redet er etwa darüber, wie schwer es ist die Deadline einzuhalten, oder dass dieses Buch Black Bullet (jap. Burakku Buretto) heißt, und nicht Black Bread (jap. Burakku Bureddo), auch wenn die Schreibweisen sehr ähnlich sind.
Bis auf kleine Charakter-Schwächen steht dieser Band seinem Vorgänger in nichts nach, womit ich mich mit 9/10 Sternen verabschiede.
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